Beeren  – Galette mit Thymianhonig

Eine „Galette“ ist eigentlich die bretonische Variante der französischen Crepes , bestehend aus Buchweizenmehl. Sie werden süß oder salzig gefüllt, die Ränder werden eingeklappt.

Diese Galette hat ihren Namen demnach eigentlich gar nicht verdient, handelt es sich hierbei schließlich um klassischen Mürbeteig und nur der ovalen Form wegen nutzt sie den Klassiker aus der Bretagne als Namenspatron. Doch – oh Wunder- trotz Namensklau ist der Geschmack verdammt gut!

Eine rustikale französische Land-Tarte, frei geschoben ohne Backform. Ohne Chi-chi-la-la kommt sie daher mit der vollen Wucht des Sommerbeeren- Aromas in der Mitte. Weniger ist oftmals eben doch mehr.


Zutaten Teig

  • 320 g Mehl
  • 2 TL abgeriebene Zitronenschale
  • 1 Prise gemahlene Vanille
  • 200 g kalte Butter
  • 50 g Zucker
  • 60 g Frischkäse
  • 3 EL kaltes Wasser
  • 1 Ei

Zutaten Füllung

  • 700 g gemischte Beeren (Brombeeren, Heidelbeeren, Johannisbeeren)
  • 100 g Zucker
  • 4 TL Speisestärke
  • 100 g flüssiger Honig
  • 3 Stängel Thymian

Zubereitung

Die Zutaten für den Teig zügig miteinander verkneten, so dass gerade ein homogener Teig entsteht.

In Folie gewickelt platt drücken und 2 Stunden im Kühlschrank ruhen lassen.

Die Beeren verlesen und mit 1 TL Speisestärke und dem Zucker mischen.

Den Mürbeteig auf einer bemehlten Backmatte zu einem dünnen Rechteck ausrollen. Auf ein Backpapier legen. Nun den Boden mit 3 TL Speisetärke bestreuen, hierbei einen etwa 6 cm breiten Rand freilassen.

Auf die Speisestärke die Beerenmischung verteilen und den Rand nun über die Beeren klappen und leicht andrücken. Das sieht jedesmal ein wenig anders aus, frei nach Lust und Laune.

Die Ränder mit dem verquirlen Ei bestreichen und mit Zucker bestreuen.

Im vorgeheizten Backofen bei 200 Grad Ober/Unterhitze ca 30 Minuten backen, bis der Rand der Galette goldbraun ist.

Währenddessen den Honig in einem Topf leicht erwärmen, bis er flüssig ist. Den gezupften Thymian hinzugeben und darin ziehen lassen. Alternativ zum Thymian passen auch Lavendelblüten in den Honig.

Die Tarte abkühlen lassen – oder auch nicht, denn lauwarm schmeckt sie ebenso himmlisch… und mit dem Honig beträufelt servieren. Sie sollte frisch gegessen werden. Am Folgetag schmeckt sie nur noch halb so gut.

Ein Bällchen Vanilleeis oder Sahne rundet das Ganze natüüüüüürliiiiiiiech perfekt ab. Voilà ein Stück französische Landküche auf unserem Teller. Hmmmmmm.

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