Als ich heute in den Keller ging, an diesem verregneten Märztag, stolperte ich über die Holzkiste mit eingelagerten, langsam runzlig werdenden Äpfeln vom Herbst, die noch darauf warten, verwertet zu werden.
Und prompt hatte ich den Geschmack dieses Apfelkuchens auf der Zunge, konnte seinen Duft, den er frisch gebacken im ganzen Haus verteilt, schon riechen.
Ein einfacher Rührteig in seiner Herstellung, und doch enthält er das Besondere, das gewisse Etwas. Zumindest wenn man Marzipan und Mandeln mag. Gesüßt wird der Kuchen überwiegend durch das Marzipan. Mandeln im Teig und als Topping sorgen für Substanz, Amaretto kitzelt das Aroma frech hervor und glasiert werden die Äpfel, die fruchtig im Teig versinken, mit einem Hauch Aprikosenkonfitüre.
Manchmal braucht es doch nur ein kleines Glück aus dem Backofen, um einen grauen Regentag zu versüßen…oder nicht?
Zutaten
- 200 g Marzipanrohmasse
- 50 g Zucker
- 150 g Butter
- 50 g gemahlene Mandeln
- 3 Eier
- 1 TL Backpulver
- 150 g Mehl
- etwas geriebene Zitronenschale
- 2 EL Amaretto
- 8 kleine mürbe Äpfel
- 3 EL Aprikosenkonfitüre
- Optional: 3 EL Mandelblättchen
Zubereitung
Die weiche Butter mit Zucker und dem geriebenen Marzipan mit den Quirlen des Handrührers cremig rühen. Mandeln zufügen. Nun nach und nach die Eier unterrühren.
Backpulver und Mehl mischen und mit der Zitronenschale und dem Amaretto unterheben. Einen der Äpfel schälen und fein reiben und unter den Teig rühren.
Eine Backform von ca. 24 cm fetten und den Teig einfüllen.
Die restlichen Äpfel vierteln, schälen und in Scheiben schneiden. Auf dem Teig verteilen und leicht eindrücken.
Den Kuchen bei 180 Gard Ober/Unterhitze 30 Minuten auf mittlerer Schiene backen.
Nach dieser Zeit die Marmelade leicht erwärmen und mit einem Pinsel auf den Apfelspalten verteilen. Den Kuchen weitere 10 Minuten backen.
Je nach Geschmack , Mandelblättchen in einer Pfanne goldbraun rösten und auf dem fertigen Kuchen verteilen.