Ein Salat aus frischen, aromatischen Feigen, die mit salzigem Parmaschinken umwickelt werden. Milder, cremiger Mozzarella und ein Zitronen – Honig- Dressing sorgen für unvergleichlichen Genuss.
Ein Salat, den Jamie Oliver in seinem Kochbuch als „sinnlichsten Salat der Welt“ bezeichnet. Ich muss ihm zweifellos zustimmen. So viel Sinnlichkeit findet sich selten auf einem Teller.
Entdeckt habe ich dieses Gericht vor vielen Jahren, als ich mit meinem Mann eine Feigenfarm in der Provence besuchte. Damals war mir die Sortenvielfalt der herrlichen Frucht noch nicht bekannt. Niemals wieder habe ich bessere Früchte gegessen als jene, direkt dort vom Baum gepflückten. Mehrere Kisten Feigen nahmen wir an diesem Tag mit, die schnell zu Gerichten verarbeitetet werden mussten. Da fiel mir dieses Rezept in die Hände und seither lieben wir es.
Die italienischen Feigen, die ich im Spätsommer auf meinem Wochenmarkt beziehe, sind nicht ganz so gut wie jene aus Südfrankreich. Doch muss ich gestehen, dass das Geschmackserlebnis bereits durch die Magie dieses bezaubernden Ortes in der Provence gesteigert wurde.
Wenn Ihr diesen Salat zubereitet, achtet darauf, dass die Feigen sehr reif sind und drohen aufzuplatzen. Nur dann wird dieses Gericht zu einem samtig, cremigen Feuerwerk der Aromen.
Zutaten
- 8 sehr reife Feigen
- 1 Büffel- oder Kuh-Mozzarella
- 8 Scheiben hochdünn geschnittener Parma oder San Daniele Schinken
- Basilikum
- 3 El Zitronensaft
- 6 EL Olivenöl
- 1 EL Honig
- Salz
- Pfeffer
- einige Spritzer Aceto Balsamico
Zubereitung
Die Feigen kreuzweise ein – aber nicht durchschneiden. Etwas aufdrücken, dass das innere der Frucht herauskommt.
Die Feigen auf eine Platte setzen.
Je eine Feige mit einer Scheibe Schinken umwickeln.
Den Mozzarella in mundgerechte Stücke schneiden und über den Feigen verteilen.
Für das Dressing Zitronensaft, Olivenöl, Honig , Salz und Pfeffer mit dem Schneebesen verrühren. Mit einigen Spritzern Balsamico verfeinern.
Das Dressing über die Feigen träufeln und mit klein geschnittenem Basilikum bestreut servieren.
Dazu unbedingt ein frisches, helles Brot reichen, es wäre schade, wenn das wunderbare Dressing nicht aufgetunkt werden könnte.
