Rhabarber-Himbeer- Marmelade

Ich liebe Sie, diese wunderbare Rhabarberzeit. Er ist unser erster Frühlingsbote, die Erdbeeren sind zu dieser Zeit noch etwas geschmacklos…ein paar Tage müssen wir uns noch gedulden, aber der Frühling und frühe Sommer, er scharrt schon mit den Hufen, wir können es kaum erwarten, all die wunderbaren Obst –und Gemüsesorten nach der langen Winterzeit ausschöpfen zu können. Mit seiner Säure und dem wunderbar fruchtigen Geschmack gibt der Rhabarber uns einen Vorgeschmack auf alles, was in den folgenden Monaten noch kommt.

Um diese, Ende Juni zu Ende gehende Rhabarberzeit etwas zu verlängern, verarbeite ich Ihn gerne zu Marmelade. Hier verliert er schnell seine rote Farbe, daher mische ich etwas Himbeeren bei.


Zutaten:

  • 700 g geputzter, am besten rotstieliger Rhabarber
  • 300g durch ein Sieb passierte Himbeeren (hier gehen wunderbar gefrorene Früchte)
  • 350 g Birkenzucker (oder Haushaltszucker oder alternative Süßungsmittel)
  • 1 Päckchen Geliermittel (ich nehme 3:1)
  • Vanille
  • 1 EL Zitronensaft

Zubereitung:

Rhabarber putzen und in kleine Stücke schneiden. Diese in einen Topf geben.

Die Himbeeren auftauen lassen, pürieren und durch ein Sieb passieren (es sei denn Euch stören die Kerne in der Marmelade nicht. Dann könnt Ihr diesen Schritt weglassen)

Das Himbeerpüree mit dem Rhabarber langsam aufkochen lassen, die Hitze reduzieren und weich köcheln. Sobald der Rhabarber zerfällt, gehe ich 2-3 x mit dem Pürierstab rein, ich mag es, wenn noch ein wenig Rhabarberstruktur in der Marmelade erhalten bleibt. Ansonsten fein pürieren.

Nun den Zucker und das Geliermittel dazugeben und 3 Minuten unter Rühren kochen lassen. Am Ende den Zitronensaft und die Vanille zugeben.

Die Marmelade in ausgekochte Gläser bis unter den Rand füllen und verschließen. Nun stelle ich das Glas (noch von Oma so gelernt)für 5 Minuten auf den Deckel. Heutzutage muss man dies eigentlich nicht mehr, zumindest nicht, wenn zuvor hygienisch und gründlich ausgekocht wurde. Aber des Nostalgiefeelings wegen, ist das bei mir auf jeden Fall Standard.

Nun warten wir mehr oder weniger geduldig bis die Marmelade  abgekühlt ist und dann ab auf´s Brötchen…vermischt mit Naturjoghurt oder Quark… als Topping auf einem Porridge…auf Pfannkuchen….Hefezopf…usw.


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