Bürli Brötchen

Samstagmorgen…alle noch im Schlafanzug….Einer muss sich anziehen, zum Bäcker, Brötchen holen. Eigentlich mag keiner los und eigentlich mag die Brötchen vom Bäcker um die Ecke auch keiner essen. Leider findet sich bei uns kaum noch ein Handwerksbäcker, der keine Teiglinge aufbäckt, sondern richtige Handwerkskunst zu bieten hat und seinem Teig Zeit gibt, zu gehen.

Für alle denen es so geht wie uns habe ich das ultimative Brötchenrezept, denn der Teig wird in Windeseile am Vorabend bereitet und darf dann langsam über Nacht im Kühlschrank gehen. Morgens aufstehen, Ofen vorheizen, Brötchen formen und ab in den Ofen. So schnell kann man kaum zum Bäcker fahren, schon liegen duftende, frische Brötchen auf dem Tisch….wir können es kaum erwarten, bis sie abkühlen….


Zutaten:

  • 400 g Dinkelmehl  550
  • 100 g Roggenmehl 1150
  • 20 g frische Hefe
  • 13 g Salz

Zubereitung:

Dinkelmehl, Roggenmehl und Salz in eine Rührschüssel geben. Das Dinkelmehl kann natürlich gegen Weizenmehl ersetzt werden.

Die Hefe in  340 ml lauwarmen Wasser (es darf nicht heiß sein, sonst stirbt die Hefekultur ab und der Teig geht nicht auf) auflösen und zu dem Mehl geben  und zunächst mit den Knethaken, später mit den Händen zu einem glatten Teig kneten. Gerne bis zu 5 Minuten. 

Den Teig zu einer Kugel formen, in die Schüssel legen und mit Klarsichtfolie abgedeckt im Kühlschrank über Nacht gehen lassen.

Am nächsten Morgen nicht mehr kneten!!!! Den Teig leicht mit Mehl bestäuben und mit einem Teigspatel oder einem Löffel ca. 15 Teigstücke abstechen. Hier muss nicht geformt werden. Die klassischen Bürlis erhalten so ihre spitz zulaufende, unsymmetrische Form. Die Bürlis auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech geben.

Im vorgeheizten Backofen auf 250° 20-25 Minuten backen. Zum testen hole ich ein Brötchen raus und klopfe leicht auf die Unterseite. Sie sollte relativ fest sein und etwas hohl klingen.

 Tipp: Die Bürlis kommen auch auf jedem Brunchbuffet super an.


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